Am 1. April muss man in Deutschland vorsichtig sein, denn da gibt es den Brauch, seine Mitmenschen mit erfundenen Geschichten hereinzulegen. Das nennt man jemanden in den April schicken.
Eigentlich soll man ja nicht lügen, aber gerade am 1. April, da ist das Lügen sogar offiziell erlaubt und man muss gut aufpassen. Nicht nur zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz, sondern auch in Zeitungen, im Fernsehen und im Radio wird man angelogen. Es gibt unzählige Beispiele für fantasievolle Aprilscherze. Es werden z.B. gratis Flugtickets für einen Traumurlaub versprochen, man hört, dass Tokio-Hotel auf dem Marktplatz ein kostenloses Konzert gibt und so weiter. Übrigens, eine Schwindelei in der Zeitung nennt man Ente, im Internet Hoax.
Viele Menschen erkennen den Schwindel natürlich sofort. Ist man aber naiv, vergisst, dass es gerade der 1. April ist, und glaubt die fantastischen Geschichten, dann rufen die anderen April, April und lachen einen aus.
Woher dieser Brauch kommt, dass weiβ keiner so genau, aber es gibt viele verschiedene Erklärungen. Darüber kannst du mehr erfahren, wenn du die Seite 2 besuchst.
1. Hörverständnis
Besuche die Seite 1. Schau dir das Video an. Das ist ein Kult-Klassiker aus der frühen Zeit des Fernsehens. Berichte mündlich auf norwegisch, wie der BBC seine Zuschauer in den April geschickt hat.
2. Leseverständnis
Es gibt viele verschiedene Erklärungen, woher der Brauch mit dem Aprilscherz kommt. Lies den Text und die Behauptungen.
a. Richtig oder falsch
richtig | falsch | |
Den Aprilscherz kann man auch im Januar oder Juni machen. |
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Man macht den Scherz im April, weil man auch vom Aprilwetter reingelegt wird. |
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Die Göttin Venus hat am 1. April Geburtstag. |
b. Denk selbst eine Geschichte aus, die erklärt, woher der Aprilscherz kommt.